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 Die Gasse Sumoru

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Asami
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BeitragThema: Die Gasse Sumoru   Die Gasse Sumoru Icon_minitimeSo 28 Apr 2013 - 2:00


Die Gasse Sumoru


Eine der vielen Gassen der Stadt Kyowakoku befindet sich nicht unweit des Cafés Suiren und ist eher eine unschöne Gegend. Teils wird sie als Abkürzung genutzt um die großen mit Touristen übersäten Plätze zu meiden, meist dient sie aber eher den kriminellen Machenschaften von verschiedenen Organisationen und Banden, welche sich dort treffen, die abgelegene Lage dieser Straße dient dabei nur ihrem Vorteil, da man sich auch leicht in den Schatten verbergen und so arglose oder der Stadt noch nicht vertraute Personen überwältigen kann.
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Asami
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BeitragThema: Re: Die Gasse Sumoru   Die Gasse Sumoru Icon_minitimeSo 28 Apr 2013 - 2:07


Es lag ungefähr zwanzig Minuten zurück, seitdem ich das Café Suiren verlassen und mich auf den Weg zu meinem Hotel begeben hatte. Man sollte ja meinen, dass es bis dorthin nicht Meilen weit entfernt war, aber wenn man andauernd von irgendwelchen Personen angesprochen wurde, konnte das einen wirklich eine beachtliche Menge an Zeit kosten. Ich wusste zwar nicht warum, aber ich besaß heute wirklich das Talent andere anzuziehen, was ich bereits im Café, von dem Mann mit dem Stuhl angefangen, hatte feststellen müssen. Ich verdrehte kurz die Augen als ich daran zurück dachte. Wie kindisch das nur gewesen war. Allerdings war das nicht alles gewesen, da mich auf meinem Weg unter anderem ein Ehepaar im mittlerem Alter, zwei kleinere Kinder und eine alte Frau angesprochen hatten um mich etwas zu fragen, was in Anbetracht dessen dass ich seit zwei Tagen in der Stadt war und diese zuvor noch nie gesehen hatte irgendwie ein wenig sinnlos war. Was hatte ich denn bitte besonderes bei mir bis auf diese eine Einkaufstüte, dass mich alle ansprachen? Ich seufzte und blieb schließlich auf der Straße stehen, während ich meinen Blick kurz gen Himmel richtete. Vermutlich würde bald die Dämmerung einsetzen, was bedeutete dass ich mich wohl ein wenig beeilen sollte, sofern ich nicht im Dunkeln zum Hotel laufen wollte, welches allerdings noch ein gutes Stück entfernt war. Nachdenklich sah ich mich um. Es musste doch einen schnelleren Weg dorthin geben, immerhin konnte ich mir schlecht vorstellen, dass sämtliche Hotelgäste jedes Mal einen so weiten Weg auf sich nahmen nur um einen guten Tee zu trinken. Schließlich blieb mein Blick an einer Nebenstraße hängen, die schon mehr einer Gasse ähnelte, was mich allerdings nicht allzu sehr störte. Sie würde ja keine Meilen weit gehen und ein großer Umweg war sie meiner Einschätzung nach bestimmt auch nicht. Ich seufzte leise und schlug schließlich den Weg dorthin ein, woraufhin ich mich ein wenig umsah. Zwar wirkten die Gebäude hier beträchtlich höher als auf der großen Straße, was ja nur logisch war, waren jedoch in keiner Weise anders. Allerdings blieb ich wenige Minuten nachdem ich die Gasse betreten hatte stehen, als ich weitere Schritte hörte die definitiv nicht von mir stammten. Nanu? Verwundert drehte ich mich um und entdeckte die Silhouette einer Person, die komischerweise hin und her schwankte. Ich überlegte einen Moment ob ich nicht dorthin gehen und nachsehen sollte, ob alles in Ordnung war und entschied mich letztendlich dafür dies zu tun, bevor die Person tatsächlich noch verletzt war und Hilfe benötigte. Je näher ich kam, desto genauer konnte ich erkennen, dass es sich bei besagter Person um einen Mann handelte, der vermutlich einige Jahre älter war als ich. "Verzeihung.", sagte ich schließlich als ich beinahe vor ihm stand. "Ist alles in Ordnung?" Ich musterte den Mann kurz und suchte nach irgendwelchen Verletzungen oder etwas ähnlichem, doch er besaß nichts dergleichen. Ich zog die Augenbrauen zusammen, bevor ich schließlich unerwartet an der Schulter gepackt und herumgerissen wurde. "Bestens Kleines." Mit einem schelmischen Grinsen sah der Mann mich an und zog ein Messer hervor, während er sich in mein Oberteil krallte und daran zog. Meine Augen weiteten sich einen Moment, bis ich noch in derselben Sekunde heftig auf seinen Arm schlug, woraufhin er das Messer fallen ließ. Auch seinen folgenden Faustschlägen schaffte ich es zum größten Teil auszuweichen, da er sich durch seinen massigen Körper äußerst ungeschickt und langsam bewegte, bis ich schließlich mein Knie hochzog und ihm heftig in den Magen trat. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte war, dass bereits vier weitere Männer hinter mir aufgetaucht waren, die keineswegs so unfähig wie ihr mutmaßlicher Komplize wirkten. Das war nicht gut, ebenso wenig wie meine Aussichten von hier zu entkommen. Allerdings hatte ich auch nicht allzu viel Zeit mir große Gedanken bezüglich einer Flucht zu machen, da zwei der Männer bereits auf mich losgingen. Offensichtlich hatten sie keine große Ausbildung bezüglich des Kämpfens genossen, denn ich schaffte es relativ schnell ihnen auszuweichen und sie niederzustrecken. Da zahlte es sich doch aus, dass meine Mutter und damals auch mein Vater bereits früh dafür gesorgt hatten, dass ich lernte wie man sich verteidigte. Jetzt musste ich nur noch die anderen beiden loswerden, dann konnte ich von hier entkommen und mich in Sicherheit bringen, dachte ich zumindest. Doch das Einzige was ich daraufhin zu sehen bekam war nur noch den Schatten einer Person, bevor ich wenige Sekunden meine Arme nicht mehr bewegen konnte. Er... hatte mein Chi blockiert? "Hebt sie fest, dann können wir noch ein wenig mit ihr spielen." Ich spürte wie ich fest an den Armen gepackt wurde nun auch meinen Oberkörper nur noch schwer bewegen konnte, während einer der Männer mein Gesicht anhob und mit einem fiesen Grinsen im Gesicht seinen Finger über meine Wange gleiten ließ. "Du bist wirklich ein Prachtstück." Meine Augen weiteten sich panisch, als ich auch schon spürte wie erneut jemand an meinen Kleidern riss und ich feststellte, dass alles was ich nun noch tun konnte um zu entkommen keinen Sinn mehr gab. Ich saß vollkommen in der Falle.
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Lau
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BeitragThema: Re: Die Gasse Sumoru   Die Gasse Sumoru Icon_minitimeMi 15 Jan 2014 - 21:26

Es war noch nicht lange her, dass ich das Café und somit auch meine liebreizende Begleitung verlassen hatte. Zwar war Virgo ein wirklich überaus angenehmer Zeitvertreib, wenn man sich lediglich darauf beschränkte sie anzusehen, jedoch mehr auch nicht. Ihre Wortwahl war einfach, ihre Themen aus der Luft aufgeschnappt. Man merkte ihr ihr Niveau sehr schnell an und genau das störte mich. Also hatte ich mich mit der Entschuldigung noch Arbeit erledigen zu müssen verabschiedet und hatte mich auf den Weg gemacht mir ein wenig die Beine zu vertreten. Ich kannte diese Stadt ziemlich gut, immerhin war ich einer von jenen, der die Stadt vom Untergrund aus kontrollierte. So wusste ich auch in welche Bezirke man besser nicht geraten sollte, außer man war seines Lebens bereits müde. Ich hatte nur ein paar Straßen durchquert, als ich die Frau aus dem Café wiedersah, welche sich gerade mit einer älteren Frau unterhielt und dann weiterzog, allerdings irritierte mich die Richtung in die sie ging und obwohl es wirklich nicht mein Stil war den aufdringlichen Stalker zu spielen, folgte ich ihr in großzügigem Abstand. Mein Verstand hatte mich also nicht getäuscht, denn die junge Frau steuerte genau auf einen Bezirk zu, der als Handelsstätte für allerlei Kleinkrimineller diente. Ich war ein gutes Stück hinter ihr ehe ich sah wie sie um eine Ecke bog und aus meinem Sichtfeld geriet. Das gefiel mir nicht, vor allem da die Sonne langsam zu verschwinden begann und bei Nacht die Ratten aus ihren Löchern gekrochen kamen. Noch ehe ich die Ecke erreichte, hörte ich bereits ein Handgemenge und beschleunigte meine Schritte. Ich bog ab und erblickte drei Männer am Boden, einer von ihnen sich wieder aufrichtend und zwei andere welche die junge Frau gepackt hatten, die Kleidung von einem von ihnen war auffällig und ich überlegte woher ich sie kannte, bis es mir einfiel. Chi-Blocker. Das war anscheinend gerade groß in Mode, auf jeden Fall liefen sie hier des Öfteren herum, meist allerdings in der Nacht und nicht in der Dämmerung. Ich näherte mich den Leuten. "An eurer Stelle würde ich das sein lassen." Die Blicke schnellten in meine Richtung und ein höhnisches Gelächter erklang von einem der Männer der die Frau festhielt. "Ach ja? Bist du eifersüchtig? Hättest wohl auch gerne so einen guten Fang gelandet?" Ich zog die Augenbrauen zusammen. "So würde ich das nicht unbedingt nennen, allerdings ist die Dame dort viel zu gut für euch, da eure Intelligenz die eines Sackes Reis nicht gerade überschreitet." Der Mann der noch zuvor über mich gelacht hatte, funkelte mich nun wütend an, während einer von denen, welche sich aufrappelten nun einen Angriff startete. Meine Mundwinkel zuckten nach oben und ich wich zur Seite aus, sodass der Mann direkt an mir vorbeirannte. Mit einem gezielten Fußtritt ins Kreuz schleuderte ich ihn gegen die nächstgelegene Wand, wo er ohnmächtig zusammensackte. Der rundlichste von ihnen wollte es nun anscheinend auch wissen und raste schnaufend wie eine Dampflock auf mich zu, wohl in dem Glauben er könne mich einfach so umrennen. Ich sprang in die Luft, stützte mich auf seinem kahlen Schädel ab und landete schließlich nach einer Drehung in der Luft hinter ihm. Mit einer kurzen Bewegung zog ich ihm die Beine weg, was ihm eine heftige Landung bescherte. Der dritte von ihnen regte sich auf dem Boden erst gar nicht. Blieben also noch die zwei übrig die die Frau festhielten. "Halt sie fest, das hier ist gleich vorbei." knurrte der eine, den ich zuvor noch als Chi-Blocker identifiziert hatte. Seine Bewegungen waren weitaus schneller als die der anderen und viel präziser. Er versuchte von der Seite her anzugreifen, vermutlich um meinen Arm lahm zu legen, aber das konnte er vergessen. Noch bevor seine Faust meine Seite treffen konnte, hatte ich ihn am Handgelenk gepackt und zu Boden geschleudert. Als er sich aufrichten wollte, hing er allerdings schon an der rechts neben uns liegenden Wand und rutschte wie eine Schmeißfliege an dieser herunter. Ein weiterer Blick auf denjenigen der die Frau festhielt genügte, dass er das Weite suchte. Er ließ sie los, was zur Folge hatte, dass sie zuerst schwankte und zu fallen drohte, was ich allerdings verhinderte. Vorsichtig mit einem Arm um ihre Hüfte gelegt betrachtete ich sie. "Alles in Ordnung?"
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BeitragThema: Re: Die Gasse Sumoru   Die Gasse Sumoru Icon_minitimeMi 15 Jan 2014 - 21:30

Ich wusste wirklich nicht, ob ich in meinem Leben schon einmal so große Angst gehabt hatte und falls doch, so hatte ich den Begriff zu jener Zeit vollkommen falsch definiert. Noch immer wurde ich gezwungen in das Gesicht des Mannes zu sehen, da dieser meinen Kopf anhob und mich angrinste. Übelkeit stieg in mir auf, dennoch war mein Körper wie erstarrt so dass ich nicht einmal einen einzigen Ton von mir geben konnte. Wieso hatte ich nur in diese dumme Gasse gehen oder mich dem Mann zuwenden müssen? Ich schloss die Augen, während eine einzelne Träne meine Wange hinab rann und ich versuchte das zu verdrängen, was nun vor mir liegen würde. Noch immer zerrten die Männer an meinen Kleidern und hatten unter anderem schon meinem Mantel gelöst, welcher anschließend auf den Boden glitt, bis mir schließlich eine Möglichkeit einfiel, die mir eine wenn auch unheimliche geringe Chance bot zu entkommen. Zu verlieren hatte ich nun ohnehin nichts mehr. Abrupt lehnte ich mich zurück, woraufhin einer der Männer hinter mir ebenfalls zurückwich und seinen Griff etwas lockerte, was mir wegen des geblockten Chi's allerdings nicht viel nützte. Allerdings betraf dies nur meine Arme und in keinster Weise meine Beine. Ich machte einen schnellen Schritt zur Seite, woraufhin der zweite Mann, welcher mich festgehalten hatte und sichtlich von meiner Reaktion überrascht war, ins Wanken geriet und nach einem weiteren Tritt zu Boden fiel. Dennoch war mein größtes Problem noch immer der Chi-Blocker, welcher direkt vor mir stand und auf mich losging. Reflexartig wich ich seinen Angriffen aus, was mein durch die Blockade nun eingeschränktes Gleichgewichtsgefühl nicht gerade einfach gestaltete und stellte fest, dass wenn ich diesen Mann umgehen könnte tatsächlich die Chance auf eine Flucht hätte... bis ich gegen etwas stieß und etwas Kaltes an meinem Hals spürte. Ein Messer. Toll. "Du Miststück, das war's mit der schonenden Behandlung, jetzt zeigen wir dir wie man Frauen wie dich zu behandeln hat!" Inzwischen hatte man mich erneut an den Armen festgehalten und diese auf meinen Rücken gelegt, während es sich anfühlte als würden sie jeden Moment gebrochen werden. Ich keuchte und biss die Zähne aufeinander um nicht wie ein Kleinkind in Tränen auszubrechen, während das vorige Ziehen an meinen Kleidern nun voranging, inzwischen weitaus stärker als zuvor, was dazu noch unheimlich wehtat. "An eurer Stelle würde ich das sein lassen." Ich spürte wie die Männer einen Moment inne hielten als eine Stimme ertönte, was ich ihnen gleichtat. Aber diese Stimme gehörte doch.. ? "Ach ja? Bist du eifersüchtig? Hättest wohl auch gerne so einen guten Fang gelandet?" - "So würde ich das nicht unbedingt nennen, allerdings ist die Dame dort viel zu gut für euch, da eure Intelligenz die eines Sack Reises nicht gerade überschreitet." Nun, wenn man es von einer anderen, hier etwas unangebrachten Seite betrachtete, war es durchaus nett zu hören zu gut für diese Männer zu sein, wobei dies ja wohl offensichtlich war. Allerdings wurde dieses indirekte Kompliment ziemlich schnell untergraben, als die Intelligenz der Männer mit einem Sack voll Reis gleichgesetzt wurde, was zwar durchaus stimmte, allerdings von meiner Seite aus gesehen keine hohen Maßstäbe mit sich brachte. Einen Reissack im Punkt Intelligenz zu schlagen bekam beinahe jede Frau hin. Dennoch hatte ich auch nicht allzu viel Zeit mir über solche Dinge Gedanken zu machen, da die Männer sich anschließend wieder ihrer vorigen Aufgabe widmeten. Ich musste mich wirklich beherrschen nicht augenblicklich zu weinen, da ich immer wieder an meinem Körper Hände spürte, welche darüber glitten und an meinen Kleidern zogen, weshalb ich gar nicht so genau mitbekam, was hinter mir vorging, bis einer der Männer mich losließ und sich an einer Hauswand wiederfand, die er nun hinunter rutschte. Sein Freund schien seinem Beispiel nicht ganz folgen zu wollen und ließ mich anschließend los um das Weite zu suchen. Durch die abrupte Bewegung begann ich zu schwanken und keuchte kurz, bis sich ein Arm um meine Hüfte legte und verhinderte, dass ich auf den Boden stürzte. "Alles in Ordnung?" Mein gesamter Körper zitterte und ich war kaum noch imstande zu atmen weswegen ich mich schließlich an dem Mann festhielt, während ich meine Tränen nach allem was geschehen war nun nicht mehr zurückhalten konnte. Ich schluchzte immer wieder, als mich meine gesamte Kraft verließ und mein Körper langsam zu Boden sank, wobei unzählige Bilder in meinem Geist auftauchten. Hatte dieser Alptraum wirklich gerade eben sein Ende gefunden?
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BeitragThema: Re: Die Gasse Sumoru   Die Gasse Sumoru Icon_minitimeMi 15 Jan 2014 - 21:35


Noch immer erstaunte es mich, dass die Männer tatsächlich die Dreistigkeit aufgewiesen hatten und bereits in der Dämmerung auf Beutezug gegangen waren. Das war durchaus riskant und sie hätten wirklich damit rechnen müssen, dass sie jemand entdecken würde, der der Dame zu Hilfe kam, aber anscheinend hatten diese Möchtegern-Kriminellen sich maßlos überschätzt, was ich zu meinem Vorteil nutzen konnte. Da sie glaubten einer allein würde es sogleich mit mir aufnehmen können und ich würde weinend von dannen ziehen und sie ihre Arbeit weitermachen lassen, war allerdings eine fatale Falscheinschätzung ihrerseits. Es dauerte nicht lange ehe zwei von ihnen vor Schmerzen keuchend auf dem Boden lagen, wobei sie noch zuvor geglaubt hatten mich innerhalb weniger Minuten verscheuchen zu können. Ein Grinsen bildete sich auf meinen Zügen, leider falsch gedacht. Es war wirklich erbärmlich was auf den Straßen herumlief und sich tatsächlich noch für etwas Besonderes hielt. Dieser Männer waren irgendwo aus ihren Löchern gekrochen und hatten sich zu einer Bande zusammengeschlossen da sie genau wusste, dass einer von ihnen es nicht einmal mit dieser Frau hätte aufnehmen können. Das war einfach nur erbärmlich und sie waren nicht mehr als Feiglinge. Der einzige von ihnen, der anscheinend tatsächlich noch eine Gefahr darstellte war der Chi-Blocker, allerdings nur wenn man zu langsam war und seinen Bewegungen nicht rechtzeitig auswich, sodass er einen lahmlegen konnte. Allerdings war ich klug genug dies zu durchschauen und den Mann kurzerhand zu überwältigen, so dass das einzige was er jetzt noch blocken konnte die Wand war, an der er gerade klebte. Zu meiner großen Zufriedenheit schien der letzte Verbliebene nicht ganz so dumm wie seine Vorgänger zu sein und zog sogleich das Weite. Allerdings machte ich mir große Sorgen um die Frau, welche zusätzlich zu dem geblockten Chi noch äußerst verstört wirkte, was meiner Meinung nach auch nur allzu gut nachvollziehbar war. So wie ich sie einschätzte hatte sie nicht oft mit solchen Gegenden zu tun und wenn man dann auch noch direkt an solche Typen geriet war natürlich alles vorbei. Den Arm noch immer um ihre Hüfte gelegt unterzog ich sie einer Musterung. Ihr Oberteil war an einigen Stellen eingerissen, da die Kerle keineswegs zimperlich vorgegangen waren und auf ihren Wangen erkannte ich Spuren von Tränen, zudem zitterte sie leicht und schien meines Erachtens nach einer Ohnmacht gefährlich nah zu sein. Vorsichtig griff ich nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf in meine Richtung, während ich überprüfte wie ihr Zustand war. Jedoch erkannte ich keine offenkundigen Verletzungen, außer einem leicht blutenden Einschnitt an ihrem Hals, welcher allerdings nicht besonders groß war und von dem Messer des Mannes zu kommen schien. Jedoch konnte es ja durchaus sein, dass ich etwas übersah und ich wollte sie nicht unbedingt in dieser Situation zu viel berühren, selbst wenn es nur dazu da wäre um Verletzungen auszumachen, allerdings war das in ihrem Zustand nicht ratsam. "Bist du verletzt?" fragte ich also vorsichtig, drehte ihren Kopf sanft zur Seite und sah mir den Kratzer genauer an. Er war nicht tief, aber sollte am besten desinfiziert werden, wenn sie eine Entzündung vermeiden wollte. Jedoch beunruhigte es mich stark, dass sie sich geradezu an mich klammerte und sie danach die Kraft zu verlassen schien. Sie begann zu Boden zu sinken, was ich allerdings verhinderte. Ich legte meinen Arm von ihrer Hüfte um ihre Schultern und schob den anderen unter ihre Knie um sie somit hochzuheben. Da sie anscheinend nicht wirklich ansprechbar war und ich daraus schlussfolgerte, dass sie mir auch nicht verraten würde wo sich ihre Wohnung oder ihr Hotelzimmer oder wo auch immer sie hausierte befand, beschloss ich sie mit zu mir zu nehmen, zumindest so lange bis sie sich von dem offensichtlichen Schock erholt hatte. Ich würde sie sicherlich nicht hier lassen, sodass diese Kerle bei ihrem Erwachen da weiter machen konnten wo sie aufgehört hatten. Schnell ging ich noch in die Knie und hob ihre Jacke auf, die in dem Handgemenge zu Boden geglitten war, ehe sie geschickt über meinen Arm hing, ohne die Frau abzusetzen. Mit raschen Schritten ließ ich also die noch immer ohnmächtigen Männer hinter mir und durchquerte die Straßen, ehe ich vor einem eher unscheinbaren Apartment stehen blieb. Etwas schwieriger war allerdings die Tür zu öffnen, was ich allerdings auch noch schaffte und eintrat, die wenigen Stufen nach oben ging und eine Tür öffnete welche in ein geräumiges Wohnzimmer führte. Dort angekommen ließ ich die Frau auf der breiten Couch herunter und legte die Jacke über die Lehne, ehe ich mich auf den Weg machte um Desinfektionszeug zu suchen.

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