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 Hrive-Noire

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BeitragThema: Hrive-Noire    Hrive-Noire  Icon_minitimeMo 16 Feb 2015 - 14:34


Hrive-Noire


Der Hrive-Noire ist ein relativ hoher Berg im Reich der Waldelben. Er ist teilweise stark bewaldet und von mehreren Pfaden durchzogen, die unter anderem zur Lichtung am Gipfel des Berges führen, welche als Rückzugs- und Gebetsstätte dient. Der Name Hrive-Noire entstammt dem elbischen und bedeutet Wintergrab da er zugleich die Gräber vieler Elben umfasst, welche in einer historischen Schlacht ihr Leben ließen.
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BeitragThema: Re: Hrive-Noire    Hrive-Noire  Icon_minitimeFr 20 Feb 2015 - 16:02




Es war ein wirklich angenehmer Mittag, als ich den Weg des Hrive-Noire entlang ging um Dialyas Grab aufzusuchen, wo sich wie ich vermutete auch Elerin befand sofern er wieder seine übliche Route entlang lief. Die letzte Zeit war wirklich umständlich gewesen, denn die von mir zuvor geschätzte Ruhe hatte ein baldiges Ende gefunden und immer wieder ereilten mich Berichte von den Truppen, welche sagten dass sich Dämonen und ähnliche Wesen in der Nähe versammelten. Dies bedeutete jede Menge Arbeit für mich, denn immer wieder musste ich mir die Berichte anhören und neue Befehle geben, was die Truppen zu tun hatten, während mich zugleich Nachrichten von Elrond und Galadriel erreicht hatten, welche von ähnlichen Problemen berichteten, was keiner von uns als gutes Zeichen deutete. Zudem wurde es immer beschwerlicher den Handel mit der Seestadt aufrecht zu erhalten oder gar für eine vollständige Sicherheit im Waldreich zu sorgen, weswegen es mir immer mehr Sorge bereitete wenn die Elben meines Volkes die bewohnten Gebiete verließen, da der Wald trotz all meiner Soldaten täglich neue Gefahren barg. Dies traf auch auf Sachiko zu wie ich gehört hatte, da einer meiner Heiler mir berichtet hatte, sie würde des Öfteren die Gebiete verlassen und die Gegend erkunden, sobald ihre Lektionen beendet waren. Aufgrund der momentanen Umstände hatte ich noch keine Zeit gehabt sie persönlich aufzusuchen, doch anscheinend hatte sie nach ein paar Anfangsschwierigkeiten mittlerweile gute Fortschritte gemacht und schaffte es bereits in kleinen Maßen die Heilmagie der Elben anzuwenden. Dennoch würden ihr diese Fortschritte bei einem Angriff herzlich wenig nützen, es sei denn sie wollte ihren Gegner heilen anstatt ihn in die Flucht zu schlagen, was bei den Bestien außerhalb des Waldes von denen mir berichtet wurde vermutlich nicht allzu empfehlenswert war. Vielleicht sollte ich Sachiko in der nächsten Zeit aufsuchen und sie beten einen der Soldaten mit sich zu nehmen wenn sie die Gegend erkunden wollte, damit ihr wirklich nichts geschah und ich mir die Debatte mit einer wütenden Featherine ersparen konnte, deren Schützling ich ja angeblich nicht beschützt hatte. Mit einem Seufzen bog ich von dem großen Pfad des Hrive-Noire ab auf einen kleineren, nahezu schon versteckten Weg, welcher am Ende zu Dialyas Grab führte. Wenigstens konnte ich mich hier ein wenig zurückziehen und zumindest für einen Moment all die Probleme, die durch die Dämonen im Reich verursacht wurden vergessen. Das Problem lag ja nicht mal in der Stärke der Dämonen, es war schlicht und ergreifend die große Menge, welche die Kraft aller nach und nach auszehrte und keine Zeit der Ruhe gönnte. Mit ein paar letzten Schritten ließ ich den Pfad hinter mir und gelangte zu der kleinen Lichtung, auf der sich Dialyas Grab befand. Sie war nahezu sonnengeflutet als ich ankam, was durch den hellen Grabstein nur noch verstärkt wurde, weswegen mir erst nach einem Moment bewusst wurde, dass eine weitere Person vor dem Grab kniete und ich mich nicht allein hier befand.  Aber Dialya stammte aus dem Elbenvolk von Elrond, welche sich im Tal von Imladris niedergelassen hatten und deshalb eher selten diese Gegend besuchten. Wer suchte also bitte außer mir ihr Grab auf? Langsam trat ich einige Schritte nach vorne und erkannte schließlich, dass es sich bei der unbekannten Person um Sachiko handelte, woraufhin sich mir die Frage stellte wieso sie von allen Orten in diesem Reich ausgerechnet diesen aufgesucht hatte. Doch diese schien mich gar nicht zu bemerken, stattdessen hatte sie ihre Hand nach einer Pflanze auf Dialyas Grab ausgestreckt, welche in der letzten Zeit viel von ihrer einstigen Schönheit hatte einbüßen müssen. Es war eine äußerst seltene Blume aus Lothlórien gewesen, ein Geschenk von Galadriel persönlich. "Und was glaubst du, was du hier tust?", fragte ich ruhig an Sachiko gewandt, um diese nicht zu sehr zu erschrecken.
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BeitragThema: Re: Hrive-Noire    Hrive-Noire  Icon_minitimeSa 21 Feb 2015 - 4:35

Es waren nun bereits beinah zwei Wochen vergangen seit ich meine Studien in der Heilmagie der Elben aufgenommen hatte und ich war um einiges wärmer empfangen worden als ich vermutet hatte. Ich wurde sowohl auf dem praktischen Gebiet als auch auf dem theoretischen unterrichtet und obwohl ich zu Anfang keinerlei Fortschritte gemacht hatte, was mir beinah jegliche Motivation genommen hatte, so machte ich doch nach der ersten Zeit endlich kleine Schritte in die richtige Richtung und es war mir sogar fast gelungen einen kleinen Schnitt ohne auch nur den Funken meiner alten Magie zu heilen. Ich lernte gern und befand mich auch gern in der Gegenwart meiner Lehrer, welche viel Geduld mit mir aufwiesen, aber dennoch fehlte mir mein Zuhause und ich vermisste vor allem Beatrice mehr denn je. Daher war es nach meinen Lektionen bereits Teil meines Alltags geworden, dass ich das bewohnte Gebiet verließ und mich in der Nähe umsah. Obwohl ich schon zu Anfang geglaubt hatte, dass dieser Ort unglaublich schön war, so schien ich mit jedem Tag mehr zu sehen was dies bestärkte. Zudem hatte ich mehr Tiere kennengelernt die diese Wälder bevölkerten und anscheinend keine Angst vor mir zu haben schienen. Ich hatte nie zuvor das weiche Fell eines Kaninchens gespürt oder einen Vogel auf meiner Hand gehabt, alles schien neu für mich zu sein und ich genoss es wirklich in vollsten Zügen. Allerdings war ich nie wirklich weit in den Wald gegangen, da ich fürchtete ich könne mich verlaufen und müsste die Nacht dann dort verbringen, denn egal wie schön der Wald bei Tag auch war, so schien bei Nacht doch so viel Unbekanntes in ihm zu erwachen, dass ich mich in dieser Zeit wirklich nicht dort aufhalten wollte. Die Tage verstrichen und langsam legte sich auch mein Heimweh oder besser gesagt lernte ich damit umzugehen. Ich würde mich bald daran setzen Beatrice und auch Rudolf und Seiya sowie Featherine Briefe zu schreiben und ihnen von meiner Erfahrung hier zu berichten. Das Gefühl jemanden zu vermissen war wirklich merkwürdig und immer noch neu für mich. Früher war schließlich nur Beatrice in meinem Leben gewesen und jemanden zu vermissen der sich im selben Anwesen befindet wie man selbst war eher schwierig. Ebenso wie die Heilmagie der Elben versuchte ich auch ebenfalls mir elbisch ein wenig einzuprägen, selbst wenn mir König Thranduil eher harsch mitgeteilt hatte, dass ich nicht das Recht hatte diese Sprache zu gebrauchen so hielt ich es dennoch für nicht verkehrt sie zumindest verstehen zu können. Ich hatte nicht den Mut jemanden zu bitten mir etwas beizubringen daher versuchte ich mir aus dem Kontext etwas zusammen zu reimen und bemühte mich die Schriftzeichen zuzuordnen, doch das Ganze würde vermutlich seine Zeit brauchen bevor ich es beherrschte. An diesem Nachmittag war ich erneut aufgebrochen um die Gegend ein wenig zu erkunden und war durch Zufall an jenem Bach angelangt an dem ich König Thranduil das erste Mal begegnet war. Dadurch dass dieser eine gute Orientierung für mich war lief ich am Ufer entlang und gelangte schließlich an den Rand einer Lichtung. Doch hier befiel mich sogleich das merkwürdige Gefühl als läge eine regelrecht erdrückende Atmosphäre über diesem Ort, nicht in dem Sinn dass es sich deprimierend anfühlte hier zu sein, doch es schien als läge über diesem Ort so viel mehr als ich mir vorstellen konnte. Ich wollte bereits umdrehen als ich etwas erblickte, dass mich an ein Grab erinnerte und davor eine wunderschöne Blume, welche jedoch aussah als hätten ihr das Wetter und sonstige externe Faktoren übel zugesetzt. Schon beinah erfürchtig setzte ich schließlich Fuß auf die Lichtung und ging hinüber zu dem Grab. Ich hatte das Gefühl als wäre es nicht richtig dass ich hier war, doch ich würde ja nicht lange bleiben. Vorsichtig kniete ich in das weiche Moos und streckte die Hand nach der Blüte aus. Ich spürte wie Wärme meinen Arm durchfloß bis hin zu meinen Fingerspitzen, welche über der Blüte schwebten welche sich langsam zu erholen schien, die dunklen Flecken verschwanden und sie sich wieder dem Licht entgegenhob anstatt den Kopf hängen zu lassen. Zufrieden lächelte ich und sandte ein stilles Gebet zu jener Person die hier ruhte. "Und was glaubst du, was du hier tust?" Erschrocken zog ich meine Hand zurück und blickte mich um, ehe ich König Thranduil am Rand der Lichtung erblickte, dessen Worte mich trotz ihrer Ruhe vollkommen unerwartet getroffen hatten. Mein Herz rutschte zu meinen Knien und ich richtete mich schnell auf. "Vergebt mir, ich wollte bloß... ich sah die Blüte auf diesem Grab und es tat mir leid, dass sie den Kopf so hängen ließ... ich wollte nicht respektlos erscheinen." Ich verbeugte mich hastig und betete inständig dass ich mir nicht meine zuvor erworbene Chance mit dieser Aktion zerstört hatte.
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BeitragThema: Re: Hrive-Noire    Hrive-Noire  Icon_minitimeSo 22 Feb 2015 - 16:14


Es war nahezu schon ironisch dass ich noch vor weniger als drei Wochen die Situation als ruhig eingestuft hatte und nun erneut alles aus den Fugen geraten war, entgegen aller Träume die Dialya zu ihrer Zeit gehegt hatte. Ihr größter Wunsch war immer ein friedliches Zeitalter und ein harmonisches Zusammenleben aller Arten dieses Landes, ja wenn nicht sogar der gesamten Welt gewesen, doch je näher ich diesem Ziel zu kommen schien, desto mehr rückte es anscheinend in die Ferne. Mit jedem weiteren Bericht meiner Soldaten und jeder weiteren Nachricht aus der Seestadt oder von den anderen Elbenvölkern fragte ich mich, ob es überhaupt möglich war einen vollkommenen Frieden und ein Gleichgewicht zu schaffen oder ob es sich dabei um reines Wunschdenken, ja wenn nicht sogar eine Illusion handelte in der Dialya gelebt hatte. Ich seufzte leise und betrachtete die Kronen der Bäume, auf deren Ästen einige Vögel saßen und friedlich ein Lied sangen. Immer mehr Probleme schienen aufzutreten und je mehr ich versuchte sie zu bekämpfen, desto größer wurden sie. Die Dämonen der Gegend griffen nicht nur die Elben und Menschen an, sie erschwerten auch erheblich den Anbau der elbischen Produkte und gefährdeten die Versorgung der Seestadt. Wenn es so weiter ging mussten wir den Handel vollständig abbrechen um unsere eigenen Reihen und die Elbenvölker im Tal von Imladris und in Lothlórien zu unterstützen, was so viel wie das Ende der Stadt bedeutete. Ich schloss kurz die Augen und rieb mir die Schläfen, um die aufkommenden Kopfschmerzen etwas zu mindern. Egal was ich entschied, alles wirkte aus einem anderen Blickwinkel gesehen wie vollkommener Wahnsinn. Vielleicht war es wirklich eine gute Idee Dialyas Grab aufzusuchen, denn trotz ihres etwas naiven und stark optimistischen Charakters, hatte sie mir zu ihren Lebzeiten gute Ratschläge gegeben und mir aus der einen oder anderen für mich unlösbaren Situation geholfen. Wer sagte, dass sie dies nicht auch noch konnte nur weil ihr Körper von dieser Welt gegangen war? Möglicherweise brachte mir die Ruhe und ihre Nähe an dem Grab ja eine Lösung ein, wie ich die Situation die sich momentan anzubahnen drohte doch noch in den Griff bekam. Dennoch wurde meine Hoffnung jäh zerschlagen als ich bemerkte, dass bereits eine andere Person das Grab aufgesucht hatte, um genau zu sein jemand den ich hier niemals erwartet hätte. Denn es war niemand geringeres als unser kürzlich angekommener Gast Sachiko, welche vor Dialyas Grab kniete und die Hand nach diesem ausstreckte. Für einen kurzen Moment schwankte meine Stimmung zwischen Verwunderung, was sie hier tat und Verärgerung, warum sie sich ausgerechnet an den Gräbern der Elben befand, da sie hier rein gar nichts zu suchen hatte. "Vergebt mir, ich wollte bloß... ich sah die Blüte auf diesem Grab und es tat mir leid, dass sie den Kopf so hängen ließ... ich wollte nicht respektlos erscheinen." Obwohl meine Worte zuvor ruhig gewesen waren, schienen sie Sachiko zu erschrecken, denn diese richtete sich schlagartig auf und verbeugte sich vor mir. Dennoch überraschte mich Sachikos Entschuldigung, sie wirkte schon beinahe panisch und das obwohl sie gar nichts Falsches getan hatte. Mit der Hand bedeutete ich ihr sich wieder aufzurichten, während ich ein wenig neugierig an ihr vorbeischritt und die Blume aus Lothlórien betrachtete, von der sie zuvor erzählt hatte. "Du hast sie geheilt?", fragte ich überrascht und berührte sanft die Blüte, welche sich vollkommen erholt zu haben schien. Zwar hatte ich gesehen, dass sich der Zustand der Blume in der letzten Zeit verschlechtert hatte, doch meine Heilfähigkeiten zielten auf Personen ab, weswegen sie bei Pflanzen einen sehr geringen Erfolg gezeigt hatten. "Das ist eine seltene Blüte von den Elben aus Lothlórien. Für uns ist es nahezu unmöglich sie zu heilen, sobald sie zu welken beginnt."
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